Wie manche von euch vielleicht in den Nachrichten gehört haben, gibt es in Peru gerade sehr viele Überschwemmungen und Erdrutsche. Zu allererst – mir geht es gut und ich bin nicht in Gefahr!
Aufgrund des Klimawandels hat es hier in letzter Zeit zu viel gereget und damit kommen die Flüsse nicht klar und sind über die Ufer getreten. Mich persönlich hat es nur soweit betroffen, dass die Straßen teilweise gesperrt waren, der Strom häufiger als normal ausfiel und die Lebensmittelpreise stiegen. Doch mittlerweile hat es sich im Großraum Lima wieder etwas gelegt. Im Norden des Landes wird noch stark gegen die Wassermassen gekämpft.
Meine Gemeinde ist sehr toll. Sie hat sofort reagiert und Wasser und Lebensmittelspenden gesammelt und den betroffenen Menschen gebracht. Als das Wasser dann „abgesickert“ ist, sind wir zu einigen nach Hause gegangen und haben geholfen die Häuser von Schlamm zu befreien und nach noch brauchbaren Dingen gesucht. Es war sehr beeindruckend zu erleben, mit welcher positiven Einstellung die betroffenen Menschen ihrer Situation entgegen getreten sind obwohl sie oft fast ihren gesamten Besitz verloren haben. Außerdem halten die Menschen hier stark zusammen und helfen sich gegenseitig. Das ist genial zu erleben. Es liegt noch ein langer Weg vor ihnen!
Ein paar Fotos von unsere „Aufräumaktion“: